Historie des Gebäudes – Förderverein
Wie Thomas Blumenstein in seiner Chronik zum 675-jährigen Ortsjubiläum in 1996 schreibt, hatte die Gemeinde 1913 für 1000 Reichsmark eine Fläche von 30 Ar (3000 Quadratmeter) für den Bau einer Schule am Kreuzweg gekauft.
Im Frühjahr 1914 wurde mit den Erdarbeiten begonnen, im Juli stand bereits der Rohbau. Da der Ausbruch des Ersten Weltkriegs die Arbeiten verzögert hatte, erfolgte die Schlussabnahme erst im November 1915. Vier Wochen später wurde die Schule, die 23 682 Reichsmark gekostet hatte, mit einer kleinen Feier eingeweiht.
Zehn Jahre mussten die Kinder mit dem schrägen Schulhof vorlieb nehmen, bis unterhalb des Hanges eine Mauer gezogen und die Fläche eingeebnet wurde.
1927 wurden ein zweiter Schulsaal und eine Lehrerwohnung angebaut.
1910 zählte die Gemeinde noch 91 Schulkinder, bis 1938 war die Zahl auf 63 gesunken.
Auf einem alten Schulfoto von 1947 mit Lehrer Kurt Hiese, der bis 1951 vier Jahre lang in Quentel unterrichtete, zählt man wieder 84 Kinder.
1969 kam das Aus für die Schule, Christiane Engeling war die letzte Lehrerin. Nach der Umgestaltung wurde das Gebäude ab 1974 als DGH genutzt. Zuletzt erfolgte der Anbau des Feuerwehrgerätehauses, das 2010 eingeweiht wurde.